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21.08.2020_13_uhr_30_gespraech_mit_vorgsetztem
21.08.2020 13:30 Gespräch mit Vorgsetztem


Heute mittag kamen 2 anweisungsberechtigte Personen an meinen Arbeitsplatz. Sie gaben mir die Anweisung, mich auf den Skill „Personal“ im Abrechnungssystem zu stellen. Danach eskortierten Sie mich in einen Versammlungsraum. Dort wartete ein leitender Mitarbeiter. Er bat darum, dass eine Person mit im Raum bliebe. Ein Mitglied des Betriebsrates war nicht anwesend.

Der leitende Mitarbeiter eröffnete mit der Einleitung, ich habe ein Problem mit der MNB.

Ich antwortete, nein, nicht mit der MNB. Mit einer nicht existierenden Pandemie, aufgrund derer in der Verordnung ein Ausnahmetatbestand recht vage offen gelassen ist. Die Durchführungsbestimmungen sind restriktiv und entwürdigend. Eine SARS-COV2 - zertifizierte MNB werde ich trotzdem akzeptieren, auch wenn diese nicht vor einer nicht vorhandenen Pandemie schützen kann.

Ich wies daraufhin, dass ich unter der Maske Panikattacken bekomme. Das reicht der Verordnung als Ausnahmetatbestand. Ich versicherte, die Maske nicht aufzusetzen.

Der leitender Mitarbeiter wies darauf hin, dass der Begriff MNB weit gefasst sei. Ich wollte mir aber auch keinen Brautschleier aufsetzen.

Der Arbeitgeber drohte, mich 4 Wochen unbezahlt freizustellen, und dann werden wir weitersehen. Ich erwiderte daraufhin, dass ich umgehend zum Arzt gehen werde und mir ein Attest ausstellen lassen werde. Ok, sagte er, und dann legst Du das Montag vor. Ich wies darauf hin, dass er nicht berechtigt ist, ein Attest von mir zu verlangen und dass wir uns doch ein bisschen an geltendes Recht halten müssen.

Daraufhin hat der Arbeitgeber mich 4 Wochen UNBEZAHLT freigestellt - von der Arbeit ausgeschlossen. Er gab mir die Anweisung, mich abzumelden und das Gebäude zu verlassen. Ich sei ab sofort freigestellt.

Die eine, im Raum verbliebene, weisungsberechtigte Person geleitete mich zum Arbeitsplatz zurück, die 2., mir ebenfalls weisungsberechtigte Person gesellte sich mit etwas Abstand dazu. Ich entsperrte meinen Rechner, beendete meine arbeitsrelevanten Programme. Der einen, neben mir stehenden, weisungsberechtigten Person ging das nicht schnell genug und sie sagte: Einfach runterfahren. Ich entgegnete: Ich bin es gewohnt, meine Arbeit ordentlich zu beenden. So tat ich es auch.

Meine persönlichen Sachen waren dann schnell zusammengeräumt. Ich verabschiedete mich von meiner Nachbar-Kollegin mit einem „Ich seh mich mit der Firma dann vor einem Arbeitsgericht“ und wurde von dann nur noch der einen weisungsberechtigten Person hinausbegleitet.

Bei Klagepaten.eu habe ich mcih schon angemeldet.

Viel Solidarität kommt mir vom Potsdamer Kreis NichtOhneUns entgegen.
Vielen Dank erstmal.

21.08.2020_13_uhr_30_gespraech_mit_vorgsetztem.txt · Zuletzt geändert: 2022/08/19 06:03 von 127.0.0.1